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Wetterchaos in Österreich

 

Der Red Bull Ring in Österreich ist für Christian Engelhart eine besondere Rennstrecke. Vergangenes Jahr konnte er dort seinem Team GRT Grasser Racing den Heimsieg schenken und auch sein Debütrennen in der ADAC GT Masters konnte Christian dort gewinnen. Dementsprechend optimistisch reiste der Lamborghini Pilot am vergangenen Wochenende nach Österreich zum 3. Lauf der Meisterschaft nach Österreich. Trotz starker Leistung sollte es ein schwieriges Wochenende werden.

Nach der Pole-Position zum Saisonauftakt und Platz 2 im Sonntagsrennen in Oschersleben war das Ziel zum Beginn des Wochenendes klar - nämlich daran anzuknüpfen. Trotz der schnellsten Lamborghini-Rundenzeit am gesamten Rennwochenende gelang dies Christian im Qualifying am Sonntagmorgen nicht ganz - mehr als Platz 9 war im Feld der 36 Supersportwagen nicht möglich. Für die Teamkollegen reichte es gar nur zu Platz 24 und Platz 30 - dabei zeigten 26 Autos in einer Sekunde erneut die Leistungsdichte in der Serie.

 

 

Im Samstagsrennen glänzten Christian und Teamkollege Rolf noch mit einer starken Aufholjagd von Platz 24 bis auf Platz 12 - am Sonntag sollte es dann richtig nach vorne gehen, so das erklärte Ziel. Die Wetterbedingungen boten hierbei auch allen Grund zum Optimismus, denn bereits kurz nach dem Start setzte leichter Regen ein. Zahlreiche Gewitterzellen in der Region machten eine präzise Wetterprognose zu einem Glücksspiel. Bei leichtem Regen setzte Christian dann in der fünften Rennrunde zum Überholmanöver des vor ihm liegenden BMW an, als der dahinterliegende Porsche zu spät auf der Bremse versuchte innen an beiden Fahrzeugen vorbei zu gehen - eine Kollision war unausweichlich. Nachdem Christian dadurch einige Positionen verloren hatte, entschieden Christian und sein Team auf Regenreifen zu wechseln, um im immer stärkeren Regen wieder Boden gut zu machen. Als die Strecke gegen Ende des Rennens aber immer weiter abtrocknete stellte sich dies allerdings als Fehlentscheidung heraus, wodurch Christian, der in der Zwischenzeit an seinen Teamkollegen Rolf übergeben hatte, das Rennen durch den zusätzlichen Boxenstopp nur auf Position 24 beenden musste.

 

 

Christian Engelhart:

„Wir waren dieses Wochenende wirklich gut drauf. Schade, dass das Rennen vor allem am Sonntag so unglücklich verlaufen ist. Man muss aber auch sehen, dass es uns die Balance of Performance im Moment nicht leicht macht. Wir geben weiter unser Bestes und ich bin mir sicher, dass wir bald wieder die Erfolge holen, für die wir alle hart arbeiten. Für meinen Teil war ich mit meiner Runde im Qualifying sehr zufrieden, und ich denke wir holen als Team weiterhin das Maximale aus unserem Lamborghini heraus. Ich freue mich nun auf das kommende Blancpain Sprintrennen in Misano, wo wir nur 10 Punkte hinter den Tabellenführern liegen und weiterhin um die Meisterschaft kämpfen!“